"Auch in der schönsten Liebe muss Leben bewältigt werden."

Verena Kast


Paare kommen selten in die Praxis, wenn es ihnen miteinander gut geht.


Oder wenn sie happy, sexy und glücklich sind. Sie kommen, wenn ihrer Liebe, Konflikte oder Ängste im Weg sind. Wenn Ihre Kommunikation emotional aufgeladen ist und Vorwürfe, Streit, Unverständnis, Verletzungen, Rückzug und Schweigen das Miteinander gestalten. Sie kommen mit Trennungswünschen oder Ambivalenzen. Mit unterschiedlichen „Wahrheiten“. Sie kommen mit Belastungen wie z.b. unerfülltem Kinderwunsch, Krankheit, Trauer, Arbeitslosigkeit, (heimlichen) Außenbeziehungen, sexuellen Unstimmigkeiten oder Veränderungswünschen, welche nicht von beiden Partnern*innen gleichermaßen geteilt werden. Oder mit dem Gefühl, sich auseinander gelebt zu haben, sich auf dem Weg abhanden gekommen zu sein und dem Wunsch, die Beziehung wieder lebendiger und bunter erfahren zu können.

Paartherapie bietet die Möglichkeit, Perspektivwechsel vorzunehmen.

Sie unterstützt zu erkennen, wie stark sich unsere Prägungen und Glaubenssätze auf die Wahrnehmung und Interpretationen aktueller Situationen und somit auf unsere Gefühle sowie Handlungen auswirken (können).

Hilft, Muster zu erkennen, zu unterbrechen und erfolglose Lösungsversuche zu verabschieden.

Sie regt an, ehrlich und wertschätzend ins Gespräch zu kommen, Bedürfnisse zu erkennen, Wünsche zu äußern, Nähe und Distanz auszubalancieren, sich (wieder) neu zu erfahren. Neue Beziehungsphantasien zu entwickeln. Ressourcen zu aktivieren und die Beziehung gestärkt durch eine Krise zu führen. Manchmal aber auch, um Klarheit zu gewinnen und eine respektvolle Trennung zu meistern.



Paargespräche beginnen sinnvollerweise mit beiden Partnern*innen, um beiden die gleichen Startbedingungen für die Darstellung ihres Anliegens zu ermöglichen. Gleichwohl kann es sein, dass im Verlauf auch Einzel-Beratungssitzungen hilfreich sind.